Was ist die absolute Luftfeuchtigkeit – und warum ist sie so wichtig fürs Lüften?
Die Luftfeuchtigkeit beeinflusst das Raumklima maßgeblich. Viele konzentrieren sich jedoch allein auf die relative Luftfeuchtigkeit und vergessen dabei die Bedeutung der absoluten Luftfeuchtigkeit. Gerade beim Lüften kann diese über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. In diesem Beitrag erfährst Du, warum die absolute Luftfeuchtigkeit so entscheidend ist und wie sie sich von der relativen unterscheidet.
Der Unterschied zwischen relativer und absoluter Luftfeuchtigkeit
Die absolute Luftfeuchtigkeit beschreibt die Menge an Wasserdampf, die in einem bestimmten Luftvolumen enthalten ist – gemessen in Gramm Wasser pro Kubikmeter Luft (g/m³). Sie bleibt unabhängig von der Temperatur gleich und zeigt, wie viel Feuchtigkeit tatsächlich in der Luft steckt.
Die relative Luftfeuchtigkeit hingegen gibt an, wie viel Prozent der maximal möglichen Feuchtigkeitsmenge bei einer bestimmten Temperatur in der Luft enthalten sind. Sie ist stark temperaturabhängig: Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte. Das bedeutet, dass die relative Feuchtigkeit steigt, wenn die Temperatur sinkt, selbst wenn die absolute Wassermenge unverändert bleibt.
Für das Lüften heißt das: Nur wenn die absolute Feuchtigkeit der Außenluft geringer ist als die der Raumluft, kann Feuchtigkeit effektiv nach draußen transportiert werden.
Warum die absolute Luftfeuchtigkeit beim Lüften so wichtig ist
Um die Feuchtigkeit in Deinen Räumen zu senken, ist die absolute Feuchtigkeit entscheidend. Wenn die Außenluft eine geringere absolute Feuchtigkeit hat, nimmt sie beim Lüften die Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und transportiert sie nach draußen. Das funktioniert nur, wenn die absolute Feuchtigkeit der Raumluft tatsächlich höher ist – unabhängig von der relativen Feuchtigkeit.
Zusätzlich profitieren auch Wände, Decken und Böden: Sinkt die Luftfeuchtigkeit in Deinem Raum, können diese Hüllflächen überschüssige Feuchtigkeit an die Raumluft abgeben. Das beugt nicht nur Schimmel vor, sondern sorgt auch für ein angenehmes Raumklima.
Tagesverlauf der absoluten Luftfeuchtigkeit
Die absolute Luftfeuchtigkeit der Außenluft schwankt im Tagesverlauf – abhängig von Temperatur und Luftdruck. Typischerweise ist sie in den frühen Morgenstunden und nachts am niedrigsten. Das sind die besten Zeitfenster zum Lüften.
Überblick über die Tageszeiten:
Nachts: Die absolute Feuchtigkeit ist am niedrigsten – ideales Lüften!
Morgens: Die Feuchtigkeit bleibt niedrig, wodurch Lüften weiterhin effektiv Feuchtigkeit abführt.
Mittags und nachmittags: Die absolute Feuchtigkeit steigt mit der Temperatur – Lüften bringt frische Luft, reduziert aber kaum die Feuchtigkeit.
Abends: Sobald die Temperaturen sinken, wird auch die absolute Feuchtigkeit wieder geringer.
Setze daher auf das gezielte Lüften in den kühlen Nacht- und Morgenstunden, um die Feuchtigkeit in Deinen Räumen zu reduzieren.
Wann Lüften nicht hilft: Absolute Feuchtigkeit zu hoch
Wenn die absolute Feuchtigkeit draußen höher oder gleich hoch ist wie in Deinen Räumen, bringt Lüften keine Feuchtigkeitsreduzierung. Stattdessen kommt lediglich frische, oft feuchte Luft hinein. Das passiert vor allem:
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- an feucht-warmen Sommertagen,
- an regnerischen Herbst- oder Wintertagen,
- bei Außentemperaturen über 20 °C
In diesen Fällen solltest Du das Lüften auf kühle Abend- oder Nachtstunden beschränken, um die Raumluft trocken zu halten. So minimierst Du das Schimmelrisiko und erhältst ein gesundes Raumklima.
Automatische Feuchtigkeitsregulierung mit dem SchimmelProtekt Fensterfalzlüfter
Um die Luftfeuchtigkeit in Deinen Räumen automatisch zu regulieren, ist der SchimmelProtekt Fensterfalzlüfter von Schimmelprotektor die ideale Lösung. Er sorgt dafür, dass in den kühlen Nachtstunden trockene Außenluft in den Raum gelangt – ganz ohne offene Fenster. Das spart Dir den Wecker zum nächtlichen Lüften! 😊
Der Fensterfalzlüfter übernimmt die Mindestlüftung, während Du nachts schläfst. Tagsüber solltest Du aber weiterhin lüften, um für frische Luft zu sorgen – unabhängig von der absoluten Feuchtigkeit. Kombiniert mit dem KLIMAGRIFF® Schimmelwächter, der Luftfeuchtigkeit und Temperatur überwacht, bleibt Dein Raumklima optimal. Diese Kombination reduziert nicht nur die Schimmelgefahr, sondern verhindert auch Streitigkeiten zwischen Mietern und Vermietern. Was der Fenstergriff im Einzelnen kann und was ihn so einmalig macht, kannst Du in unserem Blog nachlesen: Klimagriff Schimmelwächter.
Die Investition lohnt sich sowohl für private Haushalte als auch für Mietobjekte und Arbeitsräume – eine kosteneffiziente und nachhaltige Lösung für eine effektive Feuchtigkeitsregulierung.
Fazit: Absolute Feuchtigkeit – der Schlüssel zu effektivem Lüften
Die absolute Feuchtigkeit der Außenluft ist entscheidend, wenn es ums Lüften geht. Nur mit gezieltem Lüften zur richtigen Tageszeit kannst Du die Feuchtigkeit in Deinen Räumen nachhaltig reduzieren. Besonders nachts und morgens, wenn die absolute Feuchtigkeit niedrig ist, lässt sich überschüssige Feuchtigkeit effektiv abführen.
Mit innovativen Lösungen wie dem SchimmelProtekt Fensterfalzlüfter von Schimmelprotektor wird das Lüften automatisiert und effizient. Du profitierst von einem gesunden Raumklima, reduzierst das Schimmelrisiko und steigerst Deine Lebensqualität.
Mit dem Fensterfalzlüfter effektiv lüften und Schimmel vermeiden!
Das war ein Beitrag zum Thema Welche Rolle Luftfeuchtigkeit absolut beim Lüften spielt