Befindet sich Ihre Wohnung oder auch einzelne, von Ihnen genutzte Zimmer, wie z.B. ein Hobbyraum im untersten Geschoss des Hauses, nämlich im Keller? Dann haben Sie sich für eine recht individuelle Art des Wohnens entschieden. Damit Sie sich in Ihren Räumen wohlfühlen und keine Benachteiligungen zu den Wohnungen in den oberen Gefilden in Kauf nehmen müssen, empfehlen wir Ihnen, sich in einigen Belangen etwas vorsichtiger oder besser ausgedrückt vorbeugender zu verhalten.
Eine Kellerwohnung lässt sich nicht 1:1 mit den üblichen Räumlichkeiten vergleichen. Ein häufig anzutreffendes Problem ist sicher das höhere Risiko durch Schimmel in der Kellerwohnung – sehen Sie hierzu auch den Blogbeitrag zum Thema “Schimmel im Keller”. Der Grund dafür liegt in der speziellen Lage der Wohnung, denn die Wände eines Kellers befinden sich zum größten Teil unterhalb der Erdoberfläche. Dadurch entstehen eigene klimatische Bedingungen, die von seinen Bewohnern zu berücksichtigen sind, damit sie problemlos und ohne die Gesundheit zu gefährden in ihren Räumen wohnen und leben können. In Kellerräumen – von listigen Immobilienfüchsen auch sehr viel netter Souterrain genannt – ist fast immer mit hoher Luftfeuchtigkeit bei niedrigen Temperaturen zu rechnen.
Genau das sind die Voraussetzungen, die beinahe automatisch zu Schimmel in der Kellerwohnung führen. Zwar haben sich die Menschen seit Jahrhunderten daran gewöhnt, ihre Behausungen mit Schimmelbakterien zu teilen, man sollte jedoch wissen, dass die hässlichen Flecken an der Wand nicht ganz ungefährlich sind. Denn Schimmelpilze sind aktiv, sie stoßen giftige Sporen aus, die sich in der Luft verbreiten und beim Menschen Allergien, Kopfschmerzen, Übelkeiten und Atembeschwerden hervorrufen.
Zur Temperatur im Souterrain hat das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ermittelt, dass größtenteils vom Erdboden eingerahmte Kellerwohnungen im Winter wärmer, im Sommer hingegen kühler sind, als bei komplett oberirdisch gelagerten Wohnungen – siehe hierzu auch unseren Blogbeitrag zu “Schimmel in der Wohnung”. Diese Fakten sollten den Bewohnern bewusst sein, damit sie sich darauf einstellen können.
Durch vorhandenes Grundwasser sind die Außenwände von Kellerwohnungen oft einer stärkeren, aggressiven Nässe ausgesetzt als oberirdische Gemäuer. Wenn die Abdichtung zum umgebenden Erdreich fachgerecht und solide ausgeführt wurde, entstehen keine Probleme. Doch manchmal werden diese Dichtung beschädigt oder sind nicht in ausreichender Stärke ausgeführt. Folgerichtig gelangt Nässe ins Mauerwerk, die Innenwände werden feucht und die Voraussetzungen für Schimmel in der Kellerwohnung sind gegeben.
Auch bei optimaler Abdichtung von Wänden und Boden besteht in tief liegenden Räumen ein Schimmelrisiko, hervorgerufen durch die Unterschiede in den Temperaturen. Es ist Sommer. Warme Luft mit hoher Luftfeuchtigkeit dringt von außen in die Wohnung, die Luft kühlt schnell ab, der von außen hereingetragene Wassergehalt kondensiert und schlägt sich auf Decken und Wände nieder, oft so stark, dass man meint, die Flächen würden schwitzen. Diese Situationen gilt es zu vermeiden, um dem Schimmel keinen Vorschub zu leisten.
Je mehr Sie über Ihre Souterrainwohnung wissen, desto besser können Sie sich gegen Schimmel in der Kellerwohnung und andere Unannehmlichkeiten wappnen. Neben Rücksichtnahme auf die Einwirkungen der Umwelt leisten Sie durch korrektes Verhalten selbst einen Beitrag zur Optimierung des Kellerklimas:
- Vermeiden Sie, in den Räumen, die Sie bewohnen zu waschen.
- Hängen Sie keine nasse Wäsche zum trocknen auf.
- Schließen Sie die Türe zum Bad, wenn Sie duschen.
- Stellen Sie beim Kochen die Dunstabzugshaube an.
- Lassen Sie regennasse Kleidung draußen trocknen.
Aufpassen beim Lüften! Es droht Schimmel in der Kellerwohnung!
Um Schimmel zu vermeiden, wird häufiges und regelmäßiges Lüften empfohlen. In einer Wohnung, die unter der Erdoberfläche, liegt gelten jedoch besondere Bedingungen: Im Sommer oder auch an anderen warmen Tagen im Jahr sollte nur morgens oder spätabends gelüftet werden, um die oben beschriebene Entstehung von Kondenswasser zu vermeiden. Halten Sie in der warmen Jahreszeit tagsüber am besten die Fenster geschlossen. Vermeiden Sie beim Lüften den sonst so beliebten Durchzug, weil er Ihnen mehr Nässe als gewünscht in die Räume bringt.
Wollen Sie das Klima in Ihren Kellerräumen ein für alle Male in den Griff bekommen?
Vertrauen Sie dem Lüftungshelfer KLIMAGRIFF®, denn er unterstützt Sie aktiv, um auch im Souterrain optimale Luftverhältnisse zu erreichen. Das digitale Kontrollgerät liefert Ihnen die zum jeweiligen Zeitpunkt realistische Werte zum Nässegehalt der Luft, zur Temperatur und den täglichen Lüftungszyklen. So werden Sie stepp by stepp zum richtigen Lüften angeleitet,
Es liegt ganz bei Ihnen und Ihren Vorstellungen, den KLIMAGRIFF® so einzustellen, dass er Ihnen per Signal meldet, wenn die gewünschten Grenzwerte und somit der Zeitpunkt zum Lüften erreicht ist. Geben Sie Ihre Wunschwerte ja nach Jahreszeit und persönlichem Empfinden in den Mini-Computer ein und Sie können sich ab sofort auf stringente Einhaltung Ihrer Forderungen verlassen. Das Risiko von Schimmel in der Kellerwohnung wird ebenfalls deutlich gesenkt.
Neugierig geworden? Schön! Mehr Informationen zum KLIMAGRIFF® und was er im einzelnen kann finden Sie hier.
Fragen hierzu beantworten wir Ihnen selbstverständlich gerne: telefonisch unter 0212-2508800 und per Mail unter info@schimmelprotektor.de.