+ 4.000 zufriedene Kunden



Home E Wissenswertes E Was versteht man unter dem U-Wert?

Was versteht man unter dem U-Wert?

14. November 2022

Bildlizenz: greenTEG AG

Hausbesitzer, die ihre Immobilie energieeffizient sanieren lassen möchten, müssen sich mit einer bauphysikalischen Maßeinheit auseinandersetzen: mit dem U-Wert. Der Wärmedurchgangskoeffizient (kurz: U-Wert) gibt den Wärmedurchfluss von Gebäudeteilen an. Egal ob Dächer, Außenwände oder Fenster – überall, wo die Gebäudehülle auf die Außenwelt trifft, ist der U-Wert relevant. An ihm orientieren sich die Sanierungsmaßnahmen.

Dämmwirkung von Bauteilen

Mit dem U-Wert – früher auch k-Wert genannt – lässt sich ermitteln, wie viel Wärme durch ein Bauteil nach außen fließt. Durch die Formel W/(m² K) wird der Wärmedurchfluss berechnet. Berechnungsgrundlage sind die Temperaturen auf der Innen- und der Außenseite des jeweiligen Bauteils. Je niedriger der U-Wert ausfällt, desto besser ist die Dämmwirkung des Daches, der Wand oder des Fensters. Der ermittelte Wert spielt eine große Rolle bei Entscheidung darüber, ob Maßnahmen zur Dämmung des Gebäudes durchgeführt werden müssen.

Durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) hat der Gesetzgeber Vorgaben zur Dämmwirkung von Bauteilen gemacht. Die EnEV schreibt bestimmte Grenzwerte vor, die im Rahmen einer energieeffizienten Sanierung nicht überschritten werden dürfen. Wird ein Bauteil ausgetauscht, ist festgelegt, wie hoch der U-Wert maximal sein darf. Die Größe des Wertes ist materialabhängig. Bei einem Fenster darf der U-Wert beispielsweise nicht höher als 1,3 W/(m² K) ausfallen. Ist der Wärmedurchgangskoeffizient der Außenwand besser als der eines neu einzubauenden Fensters, dessen U-Wert bei maximal 0,95 W/(m² K) liegt, können Immobilienbesitzer sogar einen Zuschuss bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen.

Exakte Ermittlung des U-Wertes

Zur Ermittlung des U-Wertes gibt es einen U-Wert-Rechner. Hier können sich auch Laien über den Wärmedurchfluss ihrer Immobilie informieren. Die genaue Bestimmung sollte aber ein Energieberater oder Sachverständiger vornehmen. Dieser berät seine Kunden auch über die Möglichkeiten einer Förderung durch die KfW. Der Antrag bei KfW muss in jedem Fall vor der eigentlichen Sanierung eingereicht werden.

Oft wird der U-Wert aufgrund des Materials nur geschätzt. Diese Schätzungen sind oft ungenau; und gerade bei alten – vor allem denkmalgeschützten Häusern – ist diese Schätzung sehr schwer, da die genaue Materialzusammensetzung häufig unbekannt ist. Eine herkömmliche Methode zur Ermittlung des Materials besteht in der Kernbohrung. Moderner und wesentlich exakter als Schätzungen ist die U-Wert-Messung. Hierbei hat sich das U-Wert Kit bewährt, da es mittels eines Wärmeflusssensors und zweier Temperatursensoren den Wärmedurchfluss genau misst. Die Messung kann vom Experten am Laptop live verfolgt werden.

Unsere Themen:

Besuchen Sie auch unseren ENERGIESPAR-MAXX STORE für persönliche Beratung rund um die Themen Schimmelsanierung und Energiesparen:

Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. von 10:00 bis 17:00 Uhr
Oder nach vorheriger Terminvereinbarung

+49 212 249 4 586
info@schimmelprotektor.de

Infos mit Ihren Freunden teilen:

Loading...