Um Schäden am Mauerwerk zu vermeiden, die durch Feuchtigkeit entstehen können, gibt es unterschiedliche Maßnahmen. Eine davon ist die sogenannte Fluatierung. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Und warum wird Fluatierung angewendet.
Fluate gegen Salzausblühungen
Wird ein Gebäude saniert, dann kann es sein, dass unter anderem der Putz ausgebessert werden muss. Oft ist der Untergrund mineralisch, was dazu führen kann, dass er mit der Zeit eine hohe Alkalität aufweist. Das kann zu Problemen führen. Denn älteres Mauerwerk kann aufgrund dessen unter Salzausblühungen leiden. Diese schädigen dauerhaft das Gemäuer.
Um dies zu verhindern, können mineralische Putze mithilfe von Fluaten neutralisiert werden. Fluate sind die Salze der Hexafluoridokieselsäure. Sie reagieren mit Kalkanstrichen, die im Putz stecken, was die Bildung von Salzausblühungen unterbindet. Zudem härten sie die behandelte Oberfläche und machen sie wasserundurchlässig. Bereits vorhandene Ausblühungen sollten im Rahmen der Sanierung abgekratzt werden.
Verschiedene Gruppen schädlicher Salze
Es gibt tatsächlich viele verschiedene Salze, die das Mauerwerk schädigen können. Darunter fallen Carbonate, Chloride, Nitrate und Sulfate. Das wohl bekannteste Salz, das zu Ausblühungen führen kann, ist wohl Calciumnitrat, das im Volksmund auch Mauersalpeter genannt wird. Allen Salzen ist gemeinsam, dass sie ihre schädliche Wirkung nur in Verbindung mit Feuchtigkeit verrichten.
Die Fluatierung des Mauerwerks stellt eine von mehreren Maßnahmen dar, die man zur Eindämmung von Ausblühungen und anderer Schäden am Gemäuer vornehmen kann. Als Immobilienbesitzer sollten sich vor einer Sanierung von einem Fachmann beraten lassen.
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