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Lüften in der Heizsaison

13. November 2022

Bildlizenz: Adobe Stock / weixx

Der September bescherte uns noch einige heiße Sommertage. Mittlerweile aber ist der Herbst spürbar in Deutschland angekommen. Fallen die Temperaturen, werden die Heizungen aufgedreht, und die Fenster bleiben öfter geschlossen. Doch Lüften ist in der kalten Jahreszeit von großer Wichtigkeit – nur so bleibt ein gesundes Raumklima gewährleistet. Was man beim Lüften gerade jetzt beachten muss, erläutert Georg Meyer, Geschäftsführer der Klimagriff GmbH.

Herr Meyer, die Heizsaison hat begonnen. In den Wohnungen nimmt verbrauchte Luft schnell zu. Was muss man beim Lüften im Herbst und im Winter beachten?

„Wichtig ist gerade in der Übergangszeit, dass man neben dem Lüften auch das richtige Heizverhalten beachten muss. Denn Feuchtigkeit, die sich in den feuchten Sommermonaten in der Wohnung angesammelt hat, bekommt man nur raus, wenn die Räume entsprechend aufgewärmt werden. Somit kann die Feuchtigkeit verdampfen. Diese dampfige Feuchtigkeit lässt sich mit drei- beziehungsweise viermaligem Stoßlüften am Tag herausbefördern.“

Reicht denn Kipplüftung nicht aus?

„Kipplüften ist in diesem Fall nicht zu empfehlen, da die Außentemperaturen Richtung 0° C wandern und die Fensterlaibungen zu stark auskühlen. Wenn man weiß, dass Feuchtigkeit immer an die kälteste Stelle zieht, kann man sich leicht vorstellen, dass es hier zu Schäden an den Fensterlaibungen kommen kann.

Ich möchte Kipplüften nicht generell verteufeln. Wenn man gezielt kipplüftet – zum Beispiel sechs bis acht Mal am Tag à 20 Minuten –, sollte man keine Probleme bekommen. Die überschüssige Feuchtigkeit kann komplett abgelüftet werden. Diese Disziplin bringt jedoch kaum jemand auf.“

Der Herbst ist nicht immer golden, sondern oft trüb. Hole ich mir bei Regenwetter nicht mehr Feuchtigkeit in die Wohnung, als ich eigentlich ablüften möchte?

„Das kommt darauf an. Wenn man eine Raumtemperatur von 20° C mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von
50 % hat, hat man 8,7 Gramm Wasser pro Kubikmeter Luft in der Wohnung. Angenommen, es regnet bei 10° C und einer äußeren Luftfeuchtigkeit von 92 %, dann wäre die absolute Feuchtigkeit drinnen und draußen fast gleich, und somit würde man nur wenig Feuchtigkeit durchs Lüften nach draußen transportieren.

Regnet es aber bei 5° C und 92 % Luftfeuchtigkeit, würde sich das Lüften schon wieder lohnen. Es gilt die Faustregel: Je kälter es draußen ist, desto mehr Feuchtigkeit kann ich nach draußen lüften.“

Es gibt auch Leute, die beim Lüften die Heizung anlassen. Ist das in Ordnung?

„Grundsätzlich ist das nicht richtig, da hier definitiv Wärme verloren geht, die über die Heizungsanlage nachproduziert werden muss. Je länger eine Heizungsanlage laufen muss, desto mehr Wärme muss die Heizung produzieren. Wenn man gezielt und kurz lüftet (maximal fünf Minuten), kann man das Abdrehen der Heizung vernachlässigen, da die Verluste minimal sind. Zu langes Lüften bei aufgedrehter Heizung ist definitiv Energieverschwendung.“

Anfragen beantwortet Ihnen gerne
Herr Georg Meyer,
Geschäftsführer der Klimagriff GmbH,
unter Tel. 0160/97317033
oder per Mail an g.meyer@schimmelprotektor.de

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