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Schimmel auf der Bounty – eine wahre Geschichte

13. November 2022

Bildlizenz: Thomas Reimer

Der 28. April 1789 ging in die Geschichte der Seefahrt ein. Um 4.30 Uhr in der Früh begann die Meuterei auf der Bounty. Ungeachtet der historischen Fakten verselbstständigte sich die Geschichte und wurde zum Mythos um zwei gegensätzliche Männer: auf der einen Seite der Despot William Bligh, der seine Besatzung tyrannisierte, und auf der anderen Seite der edle Steuermannsmaat Fletcher Christian, der sich gegen seinen Kapitän auflehnte. Was aber steckte hinter dieser Meuterei? Und was hatte die Meuterei mit Schimmel zu tun?
Komplexe Ursachen

Die Bounty wurde nach Tahiti geschickt, um Brotfruchtbäume als billiges Nahrungsmittel für die Sklaven, die auf Jamaika die Plantagen bestellten, in die Karibik zu verschiffen. Aus Kostengründen wurde ein verhältnismäßig kleines Schiff mit entsprechend überschaubarer Besatzung für diese Expedition ausgewählt. Der kommandierende Offizier William Bligh war im Rang eines Leutnants – somit sparte man sich den höheren Kapitänssold.

Bligh hatte nur eine kleine Besatzung. Die wenigen Seemänner mit besonderen Erfahrungen konnte er nicht ersetzen. Hinzu kam, dass bewaffnete Soldaten auf dieser Expedition fehlten – und dann war da noch sein eigener, vergleichsweise niedriger Rang, der die Autorität eines Kapitäns untergrub. Zudem erreichte die Bounty erst viel später als geplant ihr Ziel, so dass das Schiff aufgrund der Witterungsbedingungen vor Ort gezwungen war, fünf Monate vor Tahiti zu ankern. In dieser Zeit gingen die meisten Besatzungsmitglieder Liebesbeziehungen mit einheimischen Frauen ein und gewöhnten sich an das angenehme Leben in dem pazifischen Paradies. Als Bligh, der als vergleichsweise gemäßigter Kommandant galt, sich mit seiner Besatzung wieder auf den Weg machte, nahmen die Spannungen an Bord zu. Die Situation eskalierte und es kam zur Meuterei.
Schimmel als Zeichen laxer Disziplin

Ein Beispiel dafür, dass es um die Disziplin der Besatzung nicht gut bestellt war, liefert die Pflichtvergessenheit einiger Seeleute während des Aufenthalts auf Tahiti. Am 17. Januar 1789 stellte William Bligh fest, dass erneut einer seiner Befehle nicht befolgt wurde. Wie jedes andere Schiff führte die Bounty Ersatzsegel mit, die regelmäßig hätten durchgelüftet werden sollen. Zum Ärger Blighs waren die Segel total verschimmelt.

„Wenn ich Offiziere hätte, um den Steuermann und den Bootsmann zu ersetzen, oder könnte ich auf sie verzichten und sie als gemeine Matrosen betrachten, würden sie ihre Stellung nicht mehr innehaben”, zitiert Caroline Alexander in ihrem Buch über die Meuterei aus Blighs Logbuch. „Es gibt kaum ein Pflichtversäumnis, das so sträflich ist wie dieses, denn es hat zwar den Anschein, dass die Segel zwei Mal hervorgeholt wurden, seit ich auf der Insel bin, was ich für völlig ausreichend hielt, und ich hatte ihren Berichten vertraut, doch diese Segel wurden nie an die Luft gebracht.”

Verantwortlich waren der Steuermann John Fryer, der sich während der Fahrt öfter als Querulant herausstellte, und der Bootsmann William Cole. Ironie am Rande: Weder Fryer noch Cole gehörten am 28. April zu den Meuterern, sondern begleiteten ihren Kommandanten in der Barkasse der Bounty Richtung Ost-Timor.

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