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Kein Schimmel, sondern Schwarzstaub

13. November 2022

Bildlizenz: Adobe Stock / Animaflora PicsStock

Seit Mitte der 1990er Jahre taucht in Innenräumen ein Phänomen auf, das bis dahin gänzlich unbekannt gewesen war: Schwarzstaub. Die dunklen Verfärbungen von Wänden und Zimmerdecken treten vor allem in der kalten Jahreszeit auf. Damit ist eine gewisse Verwechslungsgefahr vorprogrammiert.

Dunkle Verfärbung an den Wänden

Wer an den Wänden seiner Wohnung dunkle Verfärbungen registriert, der vermutet, dass es sich dabei um Schimmelbefall handelt. In der Regel stimmt diese Vermutung auch. Doch es gibt auch Ausnahmen. Eine dieser Ausnahmen ist der Schwarzstaub, auch Fogging-Effekt genannt. Oft wird er mit Schwarzschimmel verwechselt. Doch Schwarzstaub hat mit Schimmel nichts zu tun. Die Ursachen liegen woanders.

Worin sie liegen, darüber stellen die Experten bis jetzt noch Vermutungen an. Das Bundesumweltamt stellte zum Schwarzstaub Untersuchungen an, die 2006 in die Broschüre „Attacke des schwarzen Staubes“ einflossen. Ende der 1990er Jahre nahm die Behörde 287 Fälle unter die Lupe. Die Beschädigungen traten überwiegend als schmierig-ölige Flecken auf, die ausschließlich während der Heizperiode entstanden. Betroffen waren meistens alle Räume einer Wohnung.

Hauptursache SVOC

Einer der interessantesten Aspekte ist die Tatsache, dass die untersuchten Fälle überwiegend in frisch renovierten Alt- und in Neubauten auftraten. Fast alle Wohnungen waren mit modernen Heizungsanlagen ausgestattet, so dass Ruß aus Kaminen oder Kohleöfen als Ursache ausgeschlossen werden konnten. Andere mögliche Ursachen wie beispielsweise falsches Lüftungsverhalten kamen auch nicht in Frage; die betroffenen Wohnungen wurden alle ausreichend gelüftet.

Das Bundesumweltamt vermutet, dass schwerflüchtige organische Verbindungen (SVOC), die in den vergangenen Jahren die zuvor vermehrt als Lösungsmittel in Farben, Lacken, Fußbodenbelägen oder Möbeln enthaltenen flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) verdrängt haben, den Schwarzstaub verursachen – und zwar in Kombination mit einer erhöhten Gebäudedichtigkeit in Folge der Energieeinsparverordnung (EnEV). Hintergrund für diese Vermutung ist das gehäufte Auftreten des Phänomens in frisch renovierten Gebäuden. Immerhin eine gute Nachricht gibt es in diesem Zusammenhang: Nach derzeitigem Kenntnisstand geht vom Schwarzstaub kein erhöhtes Gesundheitsrisiko aus. Dennoch wird bei Schwarzstaubbefall empfohlen, sich an das örtliche Gesundheits- und Umweltamt zu wenden.

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