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Wo kommt der Schimmel eigentlich her und wer übernimmt die Schimmel Verantwortung?

15. November 2022

Bildlizenz: Fotolia / Sunnychicka

Millionen Hausbesitzer und Mieter leiden unter Schimmelbefall. Wichtig ist, Schimmel nach seiner Entdeckung umgehend zu bekämpfen – und das nicht nur oberflächlich. Sonst kann es zu Folgeschäden und gesundheitlichen Beschwerden kommen.

Die Ursachen fürs Schimmelaufkommen sind oft bei baulichen Mängeln zu finden. Die häufigsten Quellen, wer die Schimmel Verantwortung übernimmt und für die Kosten aufkommen muss, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Schimmel Verantwortung: Massive Gefahren für die Gesundheit in den eigenen vier Wänden.

Die mikroskopisch kleinen Sporen von Schimmelpilzen breiten sich bei entsprechenden Bedingungen in einem Haus aus. Sie sind überall zu finden und können bei längerer Anwesenheit größere Schäden anrichten. Häufig sind es Baumängel, die dem Schimmel den passenden Nährboden bieten. Feuchtigkeit, das richtige Klima und ein organischer Nährstoff führen dazu, dass der Schimmel sich mit allen seinen Problemen ausbreitet.

Wichtiger Akteur für die Schimmel Verantwortung ist eine zu hohe Luftfeuchtigkeit.

Nicht umsonst raten Experten, jeden Raum zwei bis drei Mal für mindestens 15 Minuten am Tag stoßzulüften. Falsches Lüften kann dazu führen, dass die Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu hoch ist und Wasser an Wänden und Fenstern kondensiert – optimale Voraussetzung für die Entstehung von Schimmel. Jeden Tag zirkulieren rund 15 Liter Wasserdampf, entstanden durch Kochen, Duschen und auch durch Atmen in unseren Wohnräumen – eine Feuchtigkeit, die regelmäßig durch die Fenster nach außen abfließen sollte, sodass frischer Sauerstoff hereinkommt. Regelmäßiges Stoßlüften verhindert die übermäßige Ansammlung von Feuchtigkeit in der Luft. Wird das Lüften vernachlässigt, bildet sich schnell der Nährboden für den Schimmel. Gerade Neubauten sind gut gedämmt und dicht, was gewisse Vorteile mit sich bringt, aber das konsequente Lüften umso wichtiger macht. Denn auch hier kann es natürlich zum Schimmelbefall kommen.

Trotzdem sind es in der Praxis meistens Altbauten, in denen sich Schimmel breitmacht. Bei Schimmel in Altbauten muss schnellstmöglich die Schimmel Verantwortung gefunden und beseitigt werden. Ist die Außenwand schlecht gedämmt oder sind die Fenster klapprig und zugig, dann kühlen die Räume im Winter schneller aus. Die feuchte, warme Raumluft kondensiert an den kühlen Wänden und es kommt zum Schimmelbefall. Wenn neue Fenster mit guter Dämmung eingebaut werden, besteht die Gefahr ebenso. Übrigens: Beim Aufstellen der Möbel sollte darauf geachtet werden, dass die Luft auch hinter sperrigem Mobiliar noch zirkulieren kann. Sonst kommt es auch an diesen versteckten Plätzen schnell zur Schimmelbildung.

Feuchtigkeitsbildung & Co.: Bauschäden sind oft Basis für Schimmelbefall.

Schon bei der Errichtung eines Neubaus entscheidet sich seine Schimmel Verantwortung. Hat der Bau nicht genügend Zeit zum Austrocknen, verbleibt Feuchtigkeit in den Grundmauern und liefert einen idealen Nährboden für Schimmelpilze. Bei einer Bestandsimmobilie zeigen sich die Ursachen dagegen in der Regel schleichend und unbemerkt. Häufig sind es undichte Dächer, defekte Dachrinnen, Risse im Mauerwerk, schlecht abgedichtete Keller oder auch undichte Ab- und Zuwasserrohre. Das alles führt zu einer erhöhten Feuchtigkeit im Haus und infolgedessen zu Schimmelbefall.
Daher gilt: Bei einem Neubau ist es wichtig, dass alles gut austrocknet, ehe man das Gebäude bezieht. Ein Trockengerät beschleunigt den Prozess. Falsches Lüften muss ebenfalls vermieden werden.

Wasseraustritt zieht Schimmel Verantwortung nach sich

Defekte oder falsch verlegte Rohre können auch nach vielen Jahren noch undicht werden, obwohl zuvor nie etwas passiert ist. Dann dringt Wasser in die Bausubstanz ein, was zu starken Schäden führen kann und die Schimmelgefahr begünstigt. Auch eine übergelaufene Badewanne oder ein Wasserrohrbruch tragen zur Erhöhung der Feuchtigkeit im Haus bei.
In jedem Fall gilt es, schnell zu handeln. Bei Wasserrohrbruch muss der Haupthahn umgehend geschlossen werden, bis das Rohr repariert und abgedichtet hat. Sofort, nachdem der Schaden eingetreten ist, sollte oberflächliches Wasser aufgewischt und mit Handtüchern aufgesaugt werden, damit es nicht zu tief in die Bauteile eindringen kann. Anschließend lohnt sich die Investition in einen Bautrockner, der aber auch in Baumärkten angemietet werden kann. Sinnvoll ist der Einsatz eines solchen Geräts vor allem, wenn die Feuchtigkeit bereits bis in die Estrichdämmung gelangt ist – für einen Laien nicht so einfach zu erkennen. Unter Umständen muss ein Experte vor Ort begutachten, wie weit der Schaden vorangeschritten ist. Es kann notwendig sein, betroffene Bereiche zu entfernen bzw. zu erneuern.

Schimmel Verantwortung – wenn die Gesundheit gefährdet ist.

Wird im Haus oder der Wohnung Schimmel festgestellt und treten gleichzeitig gesundheitliche Beschwerden auf, muss geklärt, ob ein Zusammenhang besteht. In diesem Fall sollte eine Analyse erstellt und der Schimmel in einem Labor untersucht werden. Sobald die Art des Schimmelpilzes bekannt ist, lässt sich eine Diagnose der gesundheitlichen Probleme stellen – und häufig auch die Schimmel Verantwortung ermitteln und bekämpfen.
Bei größeren Flächen ist anzuraten, einen Fachmann zu konsultieren, der eine Begutachtung vor Ort vornimmt und dann die geeigneten Maßnahmen zur Entfernung empfiehlt. Bei vorhandenen Allergien gegen Schimmelsporen sollte der Fachmann ein Schimmel-Gutachten erstellen.
Liegt ein kleiner Schimmelschaden bis zur Größe eines halben Quadratmeters vor, kann er durch den Heimwerker in Eigenregie beseitigt werden. Bei der Arbeit stets Handschuhe tragen sowie einen Atemschutz nutzen. Die vom Schimmel befallenen Stellen sind zu befeuchten, damit die Sporen nicht in die Luft gelangen und sich ausbreiten können. Schimmel auf glatten Oberflächen wie Glas oder Spiegelflächen werden mit einem feuchten Tuch und Haushaltsreiniger beseitigt. Bei Wandputz dringt der Schimmel meistens tiefer ein – eine entsprechende Erneuerung wird unumgänglich.

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Schimmel-Verantwortung – wer haftet?

Bei Schimmelschäden muss als Erstes geklärt werden, wer die Beseitigung und die dazugehörigen Kosten zu übernehmen hat. Abhängig von der Ursache und davon, ob es sich um eine Eigentums- oder Mietwohnung handelt, sind verschiedene Interpretationen erdenklich.
Ist der Schimmelschaden durch den Mieter entstanden – beispielsweise durch falsches Lüften – trägt er die Schimmel-Verantwortung. Er muss die Bakterien beseitigen lassen und die Kosten dafür tragen. Das Verschulden lässt sich allerdings nicht so leicht und eindeutig bestimmen, mit Streitigkeiten ist zu rechnen. Aus rechtlicher Sicht muss der Mieter den Mangel beweisen – der Vermieter wiederum muss darlegen, dass die Schuld nicht bei ihm liegt, ansonsten wird er haftbar gemacht.
Bei Wohneigentum sieht es anders aus: Hier trägt allein der Eigentümer die Schimmel Verantwortung. Beseitigung und die dabei entstehenden Kosten werden nur ihm in Rechnung gestellt. Tritt der Schaden an Gemeinschaftseigentum auf, teilen die Eigentümer die Kosten untereinander auf.

Schimmel Verantwortung – Fazit.

Feuchtigkeitsbildung kann zu Bauschäden und Schimmelbefall führen. Die Schäden und Kosten steigen ins Unermessliche, wenn der Ausbruch des Parasiten nicht rechtzeitig behandelt wird. Idealerweise sorgt man präventiv dafür, dass es gar nicht erst zu einem Befall kommt. Das regelmäßige Lüften aller Wohnräume, das bewusste Platzieren der Möbel, sowie die Kontrolle gefährdeter Bereiche verhindert, dass es im eigenen Zuhause zur Schimmelbildung kommt. Als Hilfestellung für das richtige Lüften empfehlen wir den Lüftungshelfer KLIMAGRIFF®. Er misst Temperatur und Feuchtigkeit und meldet sich, wenn die Zeit zum Lüften gekommen ist. Der Klimagriff unterstützt Sie aktiv, die Feuchtigkeit aus der Immobilie rauszuhalten, verhindert dadurch Kosten und gesundheitliche Beeinträchtigungen.

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